Renaturierungen als Chance im Klimawandel“ zu diesem Thema hatte Marcus Stadler, unser Direktkandidat für die östliche Wetterau, unsere Fraktionsvorsitzende im Bundestag Britta Haßelmann, in die östliche Wetterau eingeladen. Zuerst informierten sich die beiden, zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Nidda, über die geplanten Renaturierungsprojekte in Geiß-Nidda. Danach ging es auf Einladung von Marcus Stadler ins Haus an den Salzwiesen in Ortenberg-Selters. Zussamen mit unserer Direktkandidatin für die Nördliche Wetterau, Sabina Eberlein, und Nabu Gastgeber Dietmar Wäß von den Ortenberger Grünen begrüßten sie zusammen die rund 50 Gäste. Der Experte für Gewässerökologie im Wetteraukreis, Gottfried Lehr, erläuterte anschaulich an den renaturierten Stellen vor Ort, wie Renaturierung funktioniert und dass vor allem die Genehmigungsverfahren deutlich zu lange dauern, was wir uns angesichts der Klimakrise nicht mehr leisten können. Erfreuliche Erfolge bei der Wiederansiedlung von fast ausgestorbenen Fischarten wie Nasen oder Barben zeigte er anhand beeindruckender Unterwasseraufnahmen. Die Bedeutung von Beschattung bei der Uferbegrünung und der Hochwasserschutz wurden thematisiert. Marcus Stadler führte eindrücklich vor Augen, was der Klimawandel konkret vor Ort bedeutet und lieferte Erklärungen und Lösungsansätze mit seinen Erläuterungen zum EU Renaturierungsgesetz, zu den zentralen Zielen der nationalen Wasserstrategie und den Änderungen im hessischen Wassergesetz. Die Veranstaltung klingte dann bei guten Gesprächen im stimmungsvollen Abendlicht und köstlicher veganer Pizza aus dem Steinofen aus.
